Unsere Geschichte

1926

Alberto Federighi, unser Urgroßvater, eröffnet in Santa Maria a Monte eine Werkstatt für Stoffe und Wachstücher.

Er war ein großer, gut aussehender Mann mit einer aufrechten Seele, den man heute als altmodisch bezeichnen würde, der aber durch seine ausgedehnten Reisen durch die Vereinigten Staaten einen großen Sprung in die Moderne gemacht hat.

1932

Enrico Federighi, unser Großvater, führt zusammen mit seinem Bruder das Geschäft seines Vaters weiter.

Er wurde 1912 in Stirling City, Kalifornien, geboren. Auch gutaussehend und mit Unternehmergeist begabt, pendelt er weiterhin zwischen Italien und den Vereinigten Staaten.

Seine Briefe erzählen uns von einem Mann mit einer leidenschaftlichen und großzügigen Seele, von seinen langen Überfahrten auf Vulcania, von dem Wunsch, neue Welten zu erkunden, verbunden mit dem Wunsch, nach Hause zurückzukehren.

Die Liebe, die ich jetzt für dich empfinde, scheint fast anders zu sein als vorher, das heißt, sie überwindet alles, was vorher gewesen ist.

1945

Großvater Enrico kauft gleich nach dem Krieg seinen ersten Handelsfonds in Pontedera.

Die Stadt wurde schwer bombardiert und kämpft darum, sich zu erholen. Der Handel steht still. Die Geschäfte bleiben geschlossen.

Großvater Enrico übernimmt eines von ihnen und beginnt ein neues Geschäft, indem er das verkauft, was im Dialekt "Pannine" genannt wird: Stoffstücke und gewachste Produkte.

Bis in die 70er Jahre verkauften wir nur Stoffe, es gab keine verpackte Ware, weder Leinen noch Kleidung: Die Läden waren nur Kurzwaren- oder Pannine-Läden.

Die 50-er Jahre

E. & M. Federighi ist Teil des kommerziellen Ferments von Pontedera, wo Piaggio in eine Motorradfabrik umgewandelt wird und zahlreiche Großhandelsunternehmen angesiedelt sind.

1964

Unser Vater Roby tritt in das Unternehmen ein. Er ist ein geborener Kaufmann, einer jener Männer, die Freude an Verhandlungen mit Lieferanten und Kunden haben. Er ist auch ein großer Motivator, der seinen Mitarbeitern Schwung und Vertrauen einflößen kann.

Mit ihm erweiterte Federighi seinen Horizont und machte sich daran, die Produktion von konfektioniertem Leinen mit dem historischen Handel mit Stoffen und Wachsteilen zu verbinden.

Abgesehen von sehr seltenen, wunderbaren Momenten, die uns das Schicksal schenken kann, ist die Liebe zur Arbeit die beste konkrete Annäherung an das Glück auf Erden. Ich hatte einen Albtraum, ich träumte, die Firma sei still, ohne Aufträge. Ich wachte auf und erkannte, dass wir wieder auf eine lange Reise gehen. [...] Wir werden „das Schöne“, „die Träume“ produzieren und vertreiben. [...] Es wird eine schöne Reise. Alles wird gut. Ich schwöre.

1966

Am 4. November trat der Fluss Era über die Ufer und überschwemmte Pontedera. Die meisten Geschäfte der Stadt erleiden Schäden.

Vater und Großvater Enrico schaffen es gemeinsam mit ihren Mitarbeitern, die meisten Waren zu retten und verlieren nicht den Mut.

Unsere Gedanken drehen sich um Florenz und die Engel im Schlamm

1987

Außerhalb der Arbeit träumt unser Vater davon, uns abseits der Stadt zwischen Natur und Tieren aufwachsen zu lassen. Er sucht nach einem größeren Haus und findet mit Mama eine Scheunenruine auf dem Land von Treggiaia.

Es ist Liebe auf den ersten Blick! Er beschließt, es zu kaufen und zu renovieren. Er hätte nie gedacht, dass sein Traum mehr als dreißig Jahre später so lebendig bleiben würde, dass er zu unserem werden würde: Borgo Blanc MariClo’.

Erziehen Sie Ihre Kinder zur Liebe zu den Feldern, zur Freude am Licht, zum freien Lauf des Windes. Landwirtschaft ist Wissenschaft, sie ist Kunst, sie ist Leben, sie ist Reichtum, sie ist alles.

1989

Das Unternehmen wächst und öffnet sich großen Handelskonzernen: Mit der Leinenlinie Antiche Cotonerie und einem ersten Auftrag bei Panorama aus Mestre werden wir zu einem Lieferanten für den Großvertrieb auf nationaler und europäischer Ebene.

1990

Wir ziehen in das von unseren Eltern ausgesuchte Landhaus. Rund ums Haus scheint alles wiedergeboren zu sein. Vater und Mutter widmen sich der Suche nach alten Rosen.

Neben den Rosen befindet sich der Gemüsegarten, in dem Kartoffeln, Zucchini, Tomaten und alles Mögliche wächst. Die Sonnenblumenfelder auf der einen Seite, der Pappelanbau auf der anderen, die Rüben auf der anderen Seite des Flusses.

Wenn wir die Augen schließen, haben wir den Eindruck, dass wir immer noch dort sind, in der Gesellschaft von Alkibiades und Ophelia, unseren geliebten Tieren.

Die 90-er Jahre

Von Isle sur la Souge bis Luberon, von Aix en Provence bis Valensole. Es ist Zeit, mit unseren Eltern in die Provence zu reisen.

Viviana, unsere Mutter, ist eine Kunstliebhaberin und vermittelt uns ihre ganze Liebe zu Märkten und zur Suche nach einzigartigen Stücken.

Ein unvollkommenes Möbelstück, das eine Geschichte erzählt, ein altes Leinen, das als Läufer verwendet werden kann, ein Blumenmuster, um eine Atmosphäre zu schaffen, ein handgefertigter Korb und ein Hauch von Lavendel. Zusammen mit einigen unserer liebsten Erinnerungen kreieren wir in diesen Jahren gemeinsam mit unserer Mutter unseren eigenen Stil.

2000

Nach dem Studium sind wir an der Reihe, ins Unternehmen einzusteigen: ein Generationswechsel, der eine große Veränderung bedeutet.

Wir haben unsere eigene Vorstellung von Zuhause im Kopf, die aus zarten und gemütlichen Atmosphären, provenzalischen Inspirationen und der Liebe zum toskanischen Land besteht. Wir bringen diese Idee ins Unternehmen und alles ändert sich.

Die Produktion von Leinen wird exklusiver und raffinierter. Erstmals werden Einrichtungsaccessoires fester Bestandteil der Kollektionen.

Das alte Nebengebäude des Bauernhauses der Familie wird in eine Werkstatt umgewandelt, in der wir Möbel im Shabby-Chic-Stil beizen und restaurieren. Blanc wurde geboren und im selben Jahr eröffneten wir unser erstes Flaggschiffgeschäft in Florenz.

2002

Nach unserem Geschäft in Florenz entstanden die ersten Blanc-Franchise-Geschäfte: Empoli, Viareggio, Pontedera, Turin.

2006

Die Idee, „Schwesternschaft“ zu einem der Kernwerte unserer Marke zu machen, wird noch stärker: Hier wird Blanc zu Blanc MariClo‘.

Blanc für Weiß, Mari Clo" für Mariangela und Claudia.

Dezember 2006

In Florenz trifft Claudia auf ein besonderes, kreatives und einzigartiges Mädchen. Sie bittet sie, sich um den grafischen Aspekt der Kataloge und Kampagnen von Blanc MariClo zu kümmern: Es ist Enrica Mannari.

Zusammen mit ihr und der talentierten Fotografin Andrea Vierucci wird unsere visuelle Kommunikation erneuert und findet ein völlig originelles Grafikdesign.

2009

Zum ersten Mal nehmen wir an Macef teil: Es ist der Beginn einer langen Reihe von Ausstellungen, die uns zweimal im Jahr von Mailand nach Paris, von Madrid nach Birmingham führen.

Die Fotos dieses ersten Messestandes geben uns ein genaues Bild von der Strecke, die wir bisher zurückgelegt haben, aber sie erneuern auch unsere Liebe zu dem, was schon immer Teil unseres Stils war: die Boutis, die aufeinander abgestimmten Naturfarben, die gebeizten Möbel mit gewellten Linien, die schmiedeeisernen Einrichtungsgegenstände, die informelle und schicke Atmosphäre unserer Vorstellung von Zuhause.

2010

Die Familie wird größer: Die Kinder wachsen auf dem Bauernhof auf, wo wir bis zum neunten Monat stillen und arbeiten.

Genau wie wir spielen unsere Kinder auf den gestapelten Teppichen, kommen ihren Großvater besuchen und machen die Schreibtische zu ihrem Spielzeugbüro.

Aus den Frauen und Müttern, die wir sind, entsteht die Linie Baby Blanc, die jetzt Mini Blanc heißt: Leinen, Accessoires, Geschenke und Möbel für die Kleinen.

2011

Nach Designern und Stylisten treten Blogger dem Unternehmen bei. Die erste ist Federica Piccinini von Sweet as a Candy: Der Artikel über Blanc Mariclò wird zu einem regelmäßigen Termin in ihrem Blog und Federica macht einige Fotoshootings im Bauernhaus der Familie.

Während einem der Shootings fällt dicker Schnee. Das Haus verwandelt sich in eine märchenhafte Kulisse, aber der Verkehr spielt verrückt und wir bleiben fünf Stunden im Zug stecken.

Federica verbringt die Nacht im Haus von Mariangela, die sich noch immer daran erinnert, dass dieser Tag ebenso kompliziert wie magisch und unvergesslich war.

2012

Blanc Mariclò kommt mit "Eine perfekten Familie", einem Film von Paolo Genovese mit Sergio Castellitto, Francesca Gerini, Carolina Crescentini und Francesca Neri ins Kino.

Wir richten die gesamte Inneneinrichtung des Landhauses ein, das den Rahmen für den Film bildet, und wenn der Film herauskommt, mieten wir ein Kino in Florenz, um ihn uns alle gemeinsam anzusehen: Familie, Angestellte und Mitarbeiter.

Im selben Jahr übernahmen wir auch die Ausstattung eines weiteren Filmsets: das Schlafzimmer der kleinen Flora in dem Film "Die Mafia mordet nur im Sommer", bei dem Pif Regie führte.

2013

Wir verlassen uns auf Giuli & Giordi für vier Videos, die von den Jahreszeiten inspiriert sind: Szene für Szene wird die Geschichte des Fadens, der uns verbindet, sichtbar.

Mai 2013

Das Gästehaus verwandelt sich in einen Shabby-Technik-Workshop mit Sara Tognetti, der Gründerin des Blogs Shabby Chic Interiors.

Während Großmutters Möbel und auf dem Dachboden vergessene Gegenstände dank einer sorgfältigen Neugestaltung und Beizung wieder zum Leben erweckt werden, erscheint Lucia Rizzi, besser bekannt als Tata Lucia von SOS Tata, auf einer unserer Bänke sitzend in der Napisan-TV-Werbung.

September 2013

Es ist wieder Zeit für einen Workshop: In dem prächtigen Landgut Torre a Cona aus dem 18. Jahrhundert begleitet Francesca Blasi, Bloggerin von Creazione d"atmosfere, die Teilnehmer bei der Wiederbelebung des Shabby Chic in Kombination mit der modernen Abstaubtechnik.

November 2013

Blanc Mariclò gibt sein TV-Debüt mit den Kulissen für die Sendung Bake off Italia: Cristina Parodi, Ernst Knam, Clelia d"Onofrio, begleiten die Herausforderung zwischen aufstrebenden Konditoren mit unseren shabby chic Kulissen und die Kombination ist perfekt!

Shabby Chic ist ein Stil zum Willkommen heißen und Verwöhnen, genau wie Süßigkeiten.

2014

Csaba dalla Zorza wählt das Bauernhaus unserer Eltern als Kulisse für einige Fotos in ihrem Buch Around Florence.

Es ist eine Begegnung, die uns begeistert und die uns in der Rekonstruktion von Familienrezepten daran erinnert, wie wichtig es ist, die Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln lebendig zu halten.

2015

Wir bringen unsere erste Kapselkollektion mit Dessous und Nachtwäsche auf den Markt, die Sie auch tagsüber tragen können.

Die Fotografin Monia Merlo kümmert sich um das Bild und kreiert ein ätherisches und neoromantisches Fotoshooting.

2018

Zum ersten Mal stellen wir auf dem Salone del Mobile in Mailand mit einer Kollektion aus, die von den Theaterkulissen von „La traviata“ inspiriert ist.

Im selben Jahr eröffnen wir unseren Flagship-Store im Brera-Viertel, in der Via dell"Orso 6.

2019

Wir bringen Urban Princess auf den Markt, die Modelinie für konkrete, aber verträumte Frauen, die viel zu tun haben, aber ihre Weiblichkeit mit Schwung und Nonkonformität voll ausleben wollen.

Kleidungsstücke mit einem unbeschwerten und romantischen Stil aus Schleifen, auffälligen Accessoires, flatternden Stoffen und Tüllröcken kombiniert mit Kunstpelzkragen und weichen Pullovern.

Was den Zauber ausmacht, ist kein Zauberstab, sondern unsere Kreativität, unsere Stoffe und unser Stil.

2020

Wir verwirklichen einen Traum: Das Haus der Familie wird zu unserem neuen Firmensitz.

Ein Ort des Herzens, der uns begleitet und zu dem wir zurückkehren, um die Essenz von Blanc MariClo’ darzustellen: die Poesie des täglichen Lebens, die Schaffung von Kollektionen, die von einem gemütlichen, warmen und liebevollen Zuhause inspiriert sind.

2021

Aus der Liebe zu Haus und Familie entsteht eine neue Linie: die Borgo Reinigungsmittel. Reinigungsmittel für Wäsche und Geschirr, Weichspüler, demineralisiertes Wasser und Sprays für Textilien mit zarten und langanhaltenden Düften. 

Alle Reinigungsmittel von Borgo haben eine konzentrierte, aber gleichzeitig biologisch abbaubare und umweltverträgliche Formulierung. Sie sind das Ergebnis einer rein italienischen Produktion aus hochwertigen Rohstoffen, die auf die Bedürfnisse der Umwelt und der Menschen achten und darauf ausgelegt sind, Geld zu sparen und Abfall zu reduzieren.

Wäsche waschen, bügeln und Geschirr spülen war noch nie so süß und duftend!